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Das ERGEBNIS

Für Dienstag den, 15.02.05 wurden wir zu Gespräch in die Uni Klinik Freiburg zitiert.

Was sollte jetzt noch kommen?? Was war los? Warum dieses Gespräch?

Wir erhielten am 04.02.05 den Untersuchungsbericht vom Herzkatheter. Darin stand Schwarz auf Weiss wie es um Gabrijel steht. Warum jetzt noch einmal nach Freiburg fahren? Es musste wichtig sein.

Wir fuhren also los. Ohne genau zu wissen, worum es sich bei diesem Termin handelt. Was würden uns die Ärzte sagen? Gibt es vielleicht doch noch ein wenig Hoffnung? Was war der Grund???

Wie gewohnt wurden wir sehr nett vom Professor begrüsst. Wir waren zu dritt in seinem Büro.

Diese Gespräch war, wie sich später heraus stellte, sehr wichtig!!!

Ich fasse diese Unterhaltung kurz mit meinen eigenen Worten zusammen.

Es ging darum, offene Fragen unsererseits beantwortet zu bekommen. Ebenfalls ob wir Gabrijel, wenn es soweit ist, an “die” Maschine hängen wollen und ob wir wollen, das er zu Hause stirbt oder wir in in die Klinik bringen wollen.

Wir schaute noch den Videomitschnitt seines letzte Herzkatheter´s an. Der Professor zeigte uns die Engstellen und ergänzte, das der rechte Lungenflügel sehr gering mit Blut durchblutet wurde. Er traute sich eine Prognose zu, die wir ahnten.

3 Monate bis 3 Jahren. War seine Lebenserwartung. Seinen Lungengefässe sahen Grauenhaften aus. Es ist ein Wunder, das er zum jetzigen Zeitpunkt eine Sauerstoffsättigung von etwa. 75% hatte und sich so entwickelt hat.

Es gab mehrere Arten wie unser geliebter Gabrijel uns verlassen könnte. Leider ist der langsame Erstickungstod die Wahrscheinlichste. Violeta begann an zu weinen. Sie war sehr tapfer und versuchte es so gut es ging zu unterdrücken. Das war unter diesen Umständen doch nicht möglich. Der Professor fügte aber etwas sehr wichtiges hinzu. Wichtig für uns.

“ Es gibt die Möglichkeit Gabrijel diesen Zustand, mit der Zugabe von Medikamenten, erträglicher zu machen. Denn falls die Natur für Ihn diesen widerlichen Weg wählt, wird es über Wochen oder Monate sehr Schmerzhaft für ihn sein” .

Es kann wahrscheinlich niemand verstehen, doch zum ersten mal überkam uns eine Art Erleichterung. Wir können etwas unternehmen, das unser kleiner Kämpfer nicht so leiden muss. Auch wenn es nur das spritzen von Opiaten ist.

Dieses Gespräch war sehr, sehr wichtig für uns. Es nahm uns ein bisschen von diesem schrecklichen Gefühl das wir immer mit uns trugen.

Doch an eines gewöhnt man sich, glaube ich, nie. Das ist nur ein Gedanke. Eine Tatsache die schon fast Schizophren ist.

Wir geben Gabrijel ein ganz normales Leben. Das haben wir uns auch zur Hauptaufgabe gemacht. Und auf der anderen Seite... viele Male am Tag kommt dieser Gedanke... ...ist es so, das wir uns auf einen baldigen Tod unseres Gabrijel´s einstellen müssen??

 

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